Einer von sieben Bauplänen für das PocketShip

Die Baupläne für das Pocketship sind da!

Das umfangreiche Handbuch habe ich schon einige Monate, um eine fundierte Entscheidung treffen zu können. Vor wenigen Tagen sind nun auch die Baupläne für das Pocketship eingetroffen. Es handelt sich um sieben bis zu sechs Meter lange Drucke in Originalgröße, was das Übertragen auf die Sperrholzplatten einfach macht.

Einer von sieben Bauplänen für das PocketShip
Einer von sieben Bauplänen für das PocketShip

Die Pläne wurden geliefert von Berger Boote aus Berlin, dem deutschen Händler für die Pläne von Chesapeake Light Craft (CLC) aus den USA. Lutz Berger hatte mir vor einiger Zeit in einem Kurzworkshop den Umgang mit Epoxid gezeigt und so hatte ich eigentlich vor, auch das Verbrauchsmaterial bei ihm zu kaufen. Aber er lehnte ab. Als ich ihn um ein Angebot bat sagte er mir, dass er sich mehr auf die Mengen für Kajaks und kleine Boote eingerichtet hat und mir für das „große“ Projekt eines richtigen kleinen Schiffchens keine guten Preise machen könne. So mancher Händler hätte seine Ware angeboten, möglicherweise nicht marktgerecht, und gewartet, ob der Kunde die Kröte schluckt. Lutz Berger war gerade heraus und hat mir sogar einen Händler empfohlen. Danke, Lutz.

So war ich also vor Kurzem anlässlich eines anderen Termines in Berlin bei Bootsservice Behnke in Schöneichen am Berliner Stadtrand. Was soll ich sagen? Der Tipp war goldrichtig. Andreas Behnke hat sich Zeit für meine Fragen genommen und hat sie geduldig und freundlich beantwortet. Trotz knapper Zeit kamen wir ins Plaudern und so gab es noch den einen oder anderen guten Tipp, nach dem ich gar nicht gefragt hatte. Nett ist das eine, Preise sind das andere. Aber auch mit denen war ich zufrieden und so habe ich sein Lager mit einem Anfangssortiment verlassen, um mich erst einmal einzuarbeiten. Der restliche Bedarf wird bei Andreas Behnke bestellt, aber Lutz Berger ist weiter um sprichwörtlichen Boot, denn er hat den einen oder anderen Kleinkram, den ich anderswo nicht bekomme. Alles gut.

Jetzt warte ich eigentlich auf das Holz, das ich Anfang Februar bei der Firma Hoya Holz, dem Holzhändler meines Vertrauens und sozusagen um die Ecke, bestellt habe. Das Sperrholz ist für Anfang März angekündigt, dann wird es auch in meiner Werkstatt etwas wärmer und so hoffe ich, dass es dann umgehend mit dem Bau des Kiels losgehen kann.

2 Antworten

    1. Ich habe mir nicht die Mühe gemacht, die Materialkosten zu protokollieren. Ich habe eine Summe im Kopf, aber die ist geschätzt und ich möchte sie daher nicht verwenden. Die Kosten für Holz und Epoxid sind das eine und lassen sich relativ leicht ermitteln, Segel und Beschläge machen noch einen ordentlichen Teil. Vergiss auch die Nebenkosten nicht für zusätzliches Werkzeug, Motor, Batterie usw. Es kommt einiges zusammen, aber das Ergebnis passt schon.

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